Stellenangebot
    News und Brancheninformationen aus dem Kanton Bern
    Stellenangebot
    • Startseite
    • Business
    • Sport
    • Mode
    • Gesundheit
    • Technologie
    • Crypto
    • Lifestyle
    • Reisen
    • Erotik
    News und Brancheninformationen aus dem Kanton Bern
    Home » Psychische Erkrankungen repräsentiert
    Gesundheit

    Psychische Erkrankungen repräsentiert

    General InformaticsBy General Informatics16 Dezember 2022Updated:16 Dezember 2022Keine Kommentare3 Mins Read
    Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr WhatsApp VKontakte Email
    Share
    Facebook Twitter LinkedIn Pinterest Email

    Ein erheblicher Kostenfaktor für die Schweizer Wirtschaft, der sich auf etwa 3,2 % des BIP beläuft, ist auf die gesunkene Produktivität der Arbeitnehmer, steigende Gesundheitskosten und höhere Sozialausgaben für diejenigen zurückzuführen, die entweder vorübergehend oder dauerhaft arbeitslos sind. Menschen mit psychischen Erkrankungen schneiden auf dem Arbeitsmarkt unterdurchschnittlich ab, obwohl der Schweizer Arbeitsmarkt in guter Verfassung ist und der jüngste Wirtschaftsabschwung kaum Auswirkungen hat: Ihre Beschäftigungsquoten sind niedriger, aber ihre Arbeitslosenquote ist fast dreimal so hoch wie der nationale Durchschnitt. Darüber hinaus weist die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter in der Schweiz eine hohe Gesamtquote von Sozialleistungen auf – fast 20 % – mit einer allmählichen Verschiebung hin zu einer größeren Abhängigkeit von Invaliditäts- und Sozialhilfezahlungen in den letzten 15 bis 20 Jahren. Wichtig ist, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen fast 40 % aller neuen Leistungsanträge ausmachen, was sie in allen Leistungsprogrammen, insbesondere in der Invalidenrente, deutlich überrepräsentiert macht. Darüber hinaus kämpfen Menschen mit psychischen Erkrankungen häufig, selbst wenn sie berufstätig sind, was sich in längeren und häufigeren krankheitsbedingten Fehlzeiten als bei Menschen ohne psychische Gesundheitsprobleme zeigt.

    Das Schweizer System bietet hervorragende Möglichkeiten, um Probleme am Arbeitsplatz und im Bereich der psychischen Gesundheit anzugehen.

    Schweizer Institutionen

    Gesundheitsfürsorge, Bildung und Sozialversicherung sind gut finanziert und haben im Allgemeinen positive Ergebnisse. Die Nation hat folgende Stärken: ein Bildungssystem, das über eine Vielzahl wertvoller Instrumente verfügt; ein einfach zu bedienendes psychisches Gesundheitssystem; ein florierender Markt für Arbeitsvermittlung; ein System flexibler sozialer Sicherung, das auch Teilleistungen vorsieht; und ein Arbeitsmarkt, der anpassungsfähig ist und eine schrittweise Rückkehr in den Beruf ermöglicht. Die im internationalen Vergleich hohen Beschäftigungsquoten von Menschen mit psychischen Erkrankungen in der Schweiz hängen mit einigen dieser Stärken zusammen.

    Dennoch treiben psychische Erkrankungen die Schweizer Ausgaben für Invaliditäts- und Krankengelder zunehmend voran. Um die Inklusion von Menschen mit psychischen Erkrankungen in den Arbeitsmarkt weiter zu verbessern und ihre Abhängigkeit von Sozialleistungen zu verringern, müssen Schlupflöcher im System beseitigt, Ressourcen umverteilt und die Anreize der beteiligten Akteure gestärkt werden.

    Fazit

    Viele Interessengruppen sind an der Beschäftigungsproblematik beteiligt, und Fragen der psychischen Gesundheit verschärfen das Problem. Erstens haben die 26 hochgradig autonomen Kantone erhebliche politische Entscheidungs- und Umsetzungskompetenzen. In der Schweiz gibt es viele Unterschiede in Bezug auf Politik, Verhalten und Ergebnisse, nicht zuletzt die Notwendigkeit einer soliden nationalen Kontrolle und Aufsicht. In diesem Zusammenhang können die Kantone viel von guten Praktiken lernen, aber es muss eine strengere Bewertung und Bestandsaufnahme der Aktivitäten erfolgen.

    Zweitens kann ein bedeutender privater Sektor – sowohl gewinnorientiert als auch gemeinnützig – mächtig und einflussreich sein. Beispiele für diesen Sektor sind private Anbieter von Leiharbeit und anderen Dienstleistungen sowie private Kranken- und Krankenkassen. Das Ergebnis sind erhebliche Unterschiede in der Servicequalität und -verfügbarkeit, die durch die Tatsache verschärft werden, dass private Märkte von Kanton zu Kanton erheblich variieren können.

    Drittens gibt es auch viele Unterschiede im Verhalten der Arbeitgeber, was für die Verwaltung der Rückkehr-an-Arbeits-Strategien und die Prävention von psychischen Erkrankungen von wesentlicher Bedeutung ist. Es gibt nur wenige finanzielle Anreize für Arbeitgeber, bessere Leistungen zu erbringen, und ihre Bedeutung als Schlüsselpartner bei der Bewältigung und Prävention psychischer Erkrankungen wird nur langsam erkannt.

    health illness life patient Switzerland
    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr WhatsApp Email
    Previous ArticleKrankenkassen-Prämienanstieg 2023 für Versicherte in der Schweiz
    Next Article Johann Jakob Bödmer
    General Informatics
    • Website

    Related Posts

    ZWEI NATIONEN, DEREN VERBINDUNGEN ZU BRASILIEN UND DER SCHWEIZ VERWIRKLICHT SIND

    18 Dezember 2022

    Alltag und gesellschaftliche Bräuche

    18 Dezember 2022

    Reiseführer nach Lausanne, Schweiz

    18 Dezember 2022

    Besichtigen Sie die Borromäischen Inseln im Lago Maggiore

    17 Dezember 2022

    Leave A Reply Cancel Reply

    8 − five =

    Suche
    Neuste Artikel
    Mode

    Die Kunst visuell

    By General Informatics29 Dezember 20220

    Die bildende Kunst hat in Deutschland ein langes und glanzvolles Erbe. Die Dreidimensionalität der römischen…

    Deutschland

    29 Dezember 2022

    Der «schwarze Stil» in Frankreich

    29 Dezember 2022

    Küche in China

    28 Dezember 2022
    • Startseite
    • Business
    • Sport
    • Gesundheit
    • Crypto
    • Mode
    • Technologie
    • Lifestyle
    • Erotik
    • Reisen
    © 2023 Copyright General Informatics.

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.